CD Von Pfaffen und Leÿen - Schellmerÿ

CD Von Pfaffen und Leÿen - Schellmerÿ

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  • Artikelnr.UD2011073
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CD Von Pfaffen und Leÿen - Schellmerÿ

Schellmerÿ machen antike schweizer Musik, vom frühen Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Sie erzählen Geschichten von Vorgestern: aus dem Leben der Bauern und Küher, der Pilger und Geissler, der Landvögte und Ritter, der Reisläufer und Spielleute, der Mönche und Heiligen, der Bettler und Müssiggänger. Vorgetragen in altem schwÿzerdütsch, patois, rumantsch, dialetto ticinese, lateinisch, mittelhochdeutsch, altfranzösisch.

Sarah Wauquiez - Drehleier, Flöten, Schalmei, Zugerörgeli, Krummhorn, GesangSonja Wunderlin - Ocarina, Schalmei, Flöten, Akkordeon, GesangGabriel Kramer - Bouzouki, Gitarre, Mandoline, Trümpi, Fussperkussion, Gesang

Der Name ""Schellmerÿ"" hat eine Doppelbedeutung: Einerseits ist es das alte berndeutsche Wort für Schelmerei, andererseits bedeutet es ""Klang-Geschichten"".

1Ich wil preisen meinen leipErlauer Magdalenenspiel, 15.Jh.2Aurea personet liraEin Loblied auf den Gesang der Nachtigall aus dem Rheinland, frühes 11.Jh.3Ich zôch mir einen valkenText: Der von Kürenberg, Linz, um 1150Musik: Ivo E. Roesch4Canzun dil di adessa / Tavetscher ZauberspruchDas Lied vom Jüngsten Tag, der Verurteilung der Verdammten und ihren Qualen (Graubünden, notiert um 1856), gefolgt von einem Zauberspruch aus dem Kirchenurbarium von Tavetsch / Graubünden, vermutlich aus dem 7.- 8.Jh.5Ein kneht der lac verborgenEin gut schweizerisches Spottlied auf das Tagelied: Statt von der Liebsten zu scheiden und das Stroh zu räumen, widmen sich Knecht und Dirne lieber dem Bettespiel. Text: Ritter Berthold Steinmar von Klingnau / Aargau, 13.Jh. Musik: Sonja Wunderlin6Dzâtyè dè CourtyonEin Tanzstück aus Courtion / Fribourg, notiert um 190 4.7Ballade vom Klaus LeuenbergerDas tragische Ende eines Führers des Bauernkrieges von 1653, der in Streifen geschnitten, gevierteilt und an allen vier Stadttoren zu Bern als warnendes Exempel aufgehängt wurde.Text: Entlebuch, 17.Jh., Musik: Urs Hostettler8La RosinaEin tessiner Liebeslied, das im Grab endet, notiert um 193 3.9Zigeuner-Zauberspruch gegen den bösen BlickSchweizer Archiv für Volkskunde, 1914:""Unter Aussprechen folgenden Zauberspruches werden in einem Topf mit Wasser, welches dem Wasserlauf nach geschöpft wurde, sieben Knollen Knoblauch, sieben Handvoll Mehl und sieben Kohlen zu einem Brei verkocht.""10Quand y'été dzouvenètaTanz- und Liebeslied aus Estavayer-le-Lac / Fribourg, 15.Jh.11La Manfredina / La RottaZwei Tanzstücke aus Perugia / Umbrien, um 1400, die sicherlich bereits im 15.Jh. auch hierzulande getanzt wurden.12Aspis ein wurm geheizen istEin Spottlied auf die schlangenzüngigen Ratgeber der hohen Herren. Konrad von Würzburg, Basel, 13.Jh.13MeienliedText: Walther von der Vogelweide, um 1200Melodie: Gabriel Kramer14PetrusliedDas älteste deutschsprachige Lied überhaupt. Mönch Otfrid von Weissenburg / Elsass, kopiert in Freising / Bayern im 9.Jh.

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